Theater

Ausbildung:

  • Regie und Theaterorganisation(Fakultät für dramatische Künste in Belgrad, seit 1993 diplomierte Theater- Rundfunk- und Kulturtätigkeiten Organisatorin)
  • Theaterwissenschaft(Institut für Theaterwissenschaft in Wien, seit 1998 Dr.phil.)

Derzeitige Theaterprojekte in Vorbereitung:

„Ohne mich“ – „am Rande der Vernunft“, nach dem gleichnamigen gaga2Roman des bedeutenden kroatischen Autors Miroslav Krleža – Dramatisierung und Regie.

“My Life” – Autobiographie von Isadora Duncan – Dramatisierung und Regie.

1982 beginnt Gaga Karakaš ihre Theaterarbeit als Amateurin (Schauspiel und Regie) und wechselt zu professionellen Theatern vor allem zum Jugoslawischen dramatischen Theater (Jugoslovensko dramsko pozorište) in Belgrad. Als Regieassistentin und Organisatorin arbeitet sie mit dem bekannten jugoslawischen Regisseur Miroslav Belović an mehreren Theaterprojekten und organisiert gleichzeitig mit Erfolg mehrere Werbekampagnen für diese Theatervorstellungen. 1992 regt sie die Aufführung von „Ne očajavajte nikad“ (Ne désespérez jamais!) des großen Komödienautors Branislav Nušić an. Diese Inszenierung läuft mehr als 10 Jahre sehr erfolgreich.

Neben dem Theater, der Musik und dem Tanz, zeigt Gaga Karakaš besonderes Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet des Theaters, der Folklore und der Organisation musikalischer Bühnenshows. „Der Einfluss des Burgtheaters in Wien auf Nationaltheater in Belgrad“ war Ihr Diplomarbeit der sie nach Wien gebracht hat. Es folgt Dissertation in 2 Bänden „Die deutschsprachige Dramatik auf den Bühnen der südslawischen Nationaltheatern von Ihren Gründung im 19.Jahrhundert bis zum Jahr 1918 und der Einfluss der europäischen Dramaturgie“. Bei einigen internationalen Symposien erregten ihre Referate große Aufmerksamkeit (z.B. Internationales Symposium der Balkanfolklore in Ohrid 1994, Symposium „Struške muzičke večeri“ in Struga, 1994 und 1996, zu folgenden Themen: „Die Rolle der Folklore in der Annährung nationaler Kulturen“, „Der Gebrauch der Folklore in musikalischen Bühnenwerken mazedonischer Komponisten“ und „Organisationsformen der Darbietung musikalischer Werke“). Für die Zeitschrift „Maske und Kothurn“ des Instituts für Theaterwissenschaft in Wien hat sie die essayistische Studie „Politische Strassen Geschehnisse in Serbien 1989-1999 als theatralisches Phänomen “ veröffentlicht.

Seit 15 Jahren leitet sie verschiedene Tanz- und Theaterwerkstätten für Kinder und Jugendliche, wobei der Schwerpunkt auf der spielerischen Selbstentwicklung durch Tanz oder Theater liegt.